21. November 2024
Tom bloggt seinen Alltag, Manni abgefahren

Manni abgefahren – die ersten Eindrücke von unserem Roadcar R 640

Moin und herzlich willkommen bei Manni abgefahren, wo Ihr Alles über das Reisen mit dem Wohnmobil * bzw. Reisemobil bzw. Camper erfahren werdet und wo wir Euch an unseren Abenteuern auf den Reisen durch Deutschland und Europa teilhaben lassen wollen. Wir, das sind meine Frau Nicki und ich. Wobei ich grösstenteils über unsere Fahrten mit dem Manni berichten werde und auch die Bilder mache, während meine Frau den Manni fährt und für die Bildbearbeitung zuständig ist. Arbeitsteilung halt…

Manni abgefahren – die ersten Eindrücke von unserem Roadcar R 640

Tom bloggt seinen Alltag, Manni abgefahren

Heute erfahrt Ihr von uns, welche ersten Eindrücke wir von Manni haben und wie es war, als wir unseren Manni vom Wohnmobil Händler abgeholt haben.

Die erste Begegnung mit Manni – dem Roadcar R 640

Am 20.03.2017 waren wir bei Dümo in Dülmen gewesen, um einfach einmal nach ein Wohnmobil für uns zu schauen. Dank der ausgezeichneten Beratung des Verkaufsberaters Herrn Steinhoff, welcher ein absoluter Experte im Bereich von Wohnmobilen ist, kauften wir dann auch direkt ein Wohnmobil als Neuwagen vom Hof. Warum wir uns direkt bei unserer ersten Besichtigung von Wohnmobilen, welche uns interessiert haben, ein Wohnmobil kauften? Ganz einfach; zum Einen beriet uns uns, wie gesagt, der Herr Steinhoff wirklich ausgezeichnet und zeigte uns genau diese Wohnmobile, welche unserer Vorstellung entsprachen. Ich berichtete bereits in diesem Blogbeitrag hier ab der Mitte. Zum Anderen rennt Einem, kurz vor Beginn der Wohnmobilsaison, die Zeit davon um noch ein preiswertes Wohnmobil als Neuwagen zu kaufen. Da eines der vorgestellten Wohnmobile unseren Wünschen voll und ganz entsprach, schlugen wir zu.

Wir holen Manni ab

Tom bloggt seinen Alltag, Manni abgefahren

Am Liebsten hätten wir unser neues Wohnmobil direkt vom Hof aus mitgenommen. Meine Frau jedoch wollte unbedingt noch eine Markise an dem Wohnmobil mit dran haben. Deshalb konnten wir unser Wohnmobil nicht direkt mitnehmen. Denn mit einem Händler von Wohnmobilen bzw. einer Werkstatt für Wohnmobile verhält es sich nicht wie mit einem normalen Autohändler bzw. einer normalen Autowerkstatt. Hier dauert im Gegensatz zum PKW Bereich Alles ein wenig länger. Die Hintergründe dazu erfahrt Ihr jetzt:

Wie ein Wohnmobil entsteht

Während normale Autos oftmals auf Vorrat bzw. auf Halde produziert werden, so werden Wohnmobile nach Bedarf produziert. Sprich, es werden bei den Herstellern einige Wohnmobile für die Wohnmobil- und Campingmessen sowie als Vorführfahrzeuge für die Händler gebaut. Alle anderen neue Wohnmobile werden dann nach Bedarf bzw. auf Bestellung gefertigt. Aus diesem Grund kommt es dann, bei einer Bestellung, zu Wartezeiten von vielen Monaten. So kann es sein, dass wenn man jetzt Anfang Mai kurz vor Beginn der Saison ein Wohnmobil haben möchte; man dieses Wohnmobil erst am Ende des Jahres bekommt. Dies ist auch logisch. Denn erst muss das Basis Fahrzeug, sei es nun ein Fiat Ducato oder ein Citroen Jumper oder ein Mercedes Sprinter gebaut bzw. produziert werden. Die Herstellung von solch einen Fahrzeug dauert natürlich seine Zeit. Anschliessend wird das Basisfahrzeug zum Hersteller von Wohnmobilen überführt. Auch dies dauert seine Zeit. Erst jetzt entsteht nun das eigentliche Wohnmobil.

Warum es wichtig ist, sein Wohnmobil möglichst in der Nähe des eigenen Wohnorts zu kaufen

Ähnlich verhält es sich mit den Werkstätten für Wohnmobile. Bei einer normalen Autowerkstatt macht man einen Termin, und meistens ist man dann mit seinem Wagen innerhalb der nächsten Tage dran. Mit einer Werkstatt für Wohnmobile verhält es sich jedoch anders.

Kurz zum Grundverständnis; wenn man sich ein Wohnmobil kauft, dann hat man sich meistens zum Einen einen Kleinlastwagen und zum Anderen eine komplett ausgestattete Wohnung, welche in diesen Kleinlastwagen integriert ist, gekauft. Sprich; eine Werkstatt für Wohnmobile muss sowohl ein Experte in dem KFZ – Bereich als auch in dem Möbelbereich sein. Ok, wenn jetzt etwas an dem Motor ist bzw. das Wohnmobil eine normale Inspektion benötigt, dann fährt man mit seinem Wohnmobil einfach zu einer Werkstatt für das Basisfahrzeug. Bei unserem Manni wären dies die Fiat Werkstätten.

Anders verhält es sich jedoch mit dem Aufbau bzw. dem Ausbau von unserem Wohnmobil. Hier kommt als Werkstatt nur der Händler infrage, welcher auch die Wohnmobile des Herstellers vertreibt, von dem man auch das Wohnmobil gerade fährt bzw. gekauft hat. Natürlich gibt es diese Werkstätten nicht an jeder Ecke.

Darum ist es wichtig, sich bei Neufahrzeugen nach Möglichkeit in der Nähe des eigenen Wohnorts sich einen Händler von Wohnmobilen zu suchen. Denn meistens haben die Händler von Wohnmobilen auch eine angeschlossene Werkstatt mit den Experten für die von ihnen vertriebenen Marken von Wohnmobilen. Sprich, jeder Garantieanspruch bzw. jeder Gewährleistungsanspruch bei einem Neufahrzeug läuft über den Händler, wo man das Wohnmobil gekauft hat. Ähnlich verhält es sich auch mit gebrauchten Wohnmobilen, welche bei einem Händler gekauft wurden.

Aus diesen Grund sollte man sein Wohnmobil immer nach Möglichkeit bei einem Händler in der Nähe des eigenen Wohnorts kaufen. Natürlich kann es sein, dass man hier nicht gerade das günstigste Wohnmobil findet; dafür aber hat man während der Garantiezeit bzw. Gewährleistungszeit und auch sonst direkt einen fähigen Ansprechpartner vor Ort. Und dies, ohne bei einem Problem vielleicht hunderte von Kilometer fahren zu müssen.

Wir können Manni endlich abholen

Wie gesagt, am Liebsten hätten wir unser Roadcar R 640 direkt vom Hof mitgenommen. Jedoch sollten an unserem Wohnmobil noch eine Markise dran sowie ein Autoradio rein kommen. Ausserdem sollte unser Wohnmobil noch einmal für uns schick gemacht werden. Da, wie schon gesagt, solch eine Werkstatt für Wohnmobile oftmals gut ausgelastet ist; mussten wir noch 3 Wochen auf Manni warten. Dies war aber nicht so schlimm. Denn in der Zwischenzeit suchten wir uns in Ruhe eine gute KFZ Versicherung und konnten den Manni auch in Ruhe bei der KFZ Zulassungsstelle anmelden. Auch konnten wir in aller Ruhe Platz für Manni schaffen, indem wir den Wagen von meiner Frau verkauften.

Am 10.04. 2017 können wir Manni nach 3 Wochen Wartezeit endlich abholen. Einige Tage vorher rief ich bei unseren Händler Dümo Dülmen an, um mir den Abholtermin bestätigen zu lassen und auch um die genaue Uhrzeit gesagt zu bekommen, zu welcher wir unser Wohnmobil abholen können. Wir bekamen einen Termin für Nachmittags 15:00. Perfekte Zeit.

Die Übergabe von Manni, dem Roadcar R 640, an uns

Am Tag der Abholung werden wir von dem Herrn Deuker der Firma Dümo Dülmen in Empfang genommen. Er macht mit uns die Übergabe. Übergabe… Das hört sich jetzt so nach „Hier ist der Schlüssel für das Wohnmobil und dann gute Fahrt.“ an … Nein, das denkt Ihr jetzt vielleicht. Aber wie gesagt, der Kauf eines Wohnmobils ist nicht mit dem Kauf eines normalen Autos zu vergleichen. Und so kommt es, dass der Herr Deuker uns ausführlich die Funktionsweise unseres Wohnmobils zeigt und erklärt:

  • was wir bei unserem Wohnmobil beachten müssen
  • wie die Elektrik funktioniert
  • wo die Sicherungen sitzen
  • was bei der Starthilfe zu beachten ist
  • wie die Toilette und das Bad funktioniert
  • wo die Gasflaschen sitzen und wie sie angeschlossen werden
  • was wir bei der Markise beachten müssen und wie sie funktioniert
  • wie wir den Wassertank füllen und auch entleeren können

und Vieles mehr…

Der Herr Deuker erklärt und zeigt uns in gut 2 Stunden ruhig sowie nachvollziehbar, wie unser Wohnmobil funktioniert und was wir zu beachten haben. Geduldig geht er auf jede unserer Fragen ein, und so bleiben am Ende der Übergabe keine offenen Fragen mehr übrig.

Kurzum, wir haben uns sowohl beim Kauf unseres Wohnmobils als auch bei der Übergabe von unserem Wohnmobil bei der Firma Dümo bzw. ihren Mitarbeitern Herrn Steinhoff und Herrn Deuker sehr gut aufgehoben gefühlt.

 

Die erste Fahrt mit dem Roadcar R 640

Während ich mit unserem Golf voraus fahre, folgt mir meine Frau mit Manni.

Eigentlich sollte ich den Manni zuerst fahren. Einfach weil ich der Boss bin…

… lach… Nein, nicht deswegen. Sondern, ich bin schon öfters solch doch recht grosses Autos gefahren. Darum sollte ich zuerst unseren Manni fahren. Jedoch leide ich an einer Pollenallergie und habe darum zu diesem Zeitpunkt öfters böse Niesattacken. Deshalb beschlossen, wir dass meine Frau den Manni nach Hause fährt. Da ich das Navigationssystem habe, fahre ich voraus und meine Frau mir hinterher.

Ich muss schon sagen, dafür dass sie noch nie solch einen grossen Wagen gefahren ist; dafür fährt meine Frau mit dem Manni sehr gut.

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Selbst als ich mit ihr aus Versehen durch sehr enge Strassen fahre, meistert sie auch diese Situationen sehr gut. Darum bin ich auch sehr stolz auf sie.

Die ersten Eindrücke von meiner Frau zu Manni, dem Roadcar R 640

Man erkennt seine Gene, dass er früher ein Lieferwagen war. Sprich, er ist innen relativ laut bzw. lauter als ein PKW es innen ist. Das macht aber nichts gross. Denn schliesslich ist ein Wohnmobil genauso wie ein Lieferwagen in erster Linie ein Nutzfahrzeug. Im Vergleich zu einem Lieferwagen, dessen Gene ein Wohnmobil als Kastenwagen hat, ist unser Wohnmobil bzw. das Roadcar R 640 sehr komfortabel ausgestattet.

Das Einzige was sie an unserem Wohnmobil, dem Roadcar R 640, störte bzw. stört ist die Tatsache dass sich der Fahrersitz und der Beifahrersatz nicht tief genug nach unten verstellen lassen. Dieses Problem hat darin seine Ursache; dass die Sitze drehbar sind und sich wegen der Drehkonsole, welche sich auf der Originalsitzkonsole befindet, nicht so tief nach unten verstellen lassen wie dies bei den ursprünglichen Kastenwagen möglich ist bzw. war. Dieses Problem tritt jedoch nicht nur bei Roadcar bzw. dem Fiat als Wohnmobil auf, sondern bei allen Fabrikaten. Nun ja, da man ja vor allem in einem Wohnmobil leben möchte und es nur nutzt um neue Gegenden damit zu bereisen; da kann man schon damit leben. Zum Glück ist unser Roadcar R 640 mit einer verstellbaren Lenkradsäule ausgestattet, welches dieses Problem wieder einigermassen gut macht.

Natürlich ist unser Wohnmobil nicht so spritzig wie dies ihr Opel Astra Cabrio war. Nur, hier steht dem Roadcar R 640 mit 130 Diesel PS und 2,8 Tonnen Leergewicht das Opel Astra Cabrio mit 125 Benzin PS und 1,5 Tonnen Leergewicht gegenüber. Das man darum mit unseren Manni keine Beschleunigungsrekorde aufstellt; das ist wohl klar. Unser Wohnmobil bzw. Manni * ist halt mehr oder weniger ein Mammut auf den Strassen. Gross und nicht wirklich schnell, dafür aber urgemütlich. Hier könnt Ihr übrigens lesen, wie wir den Namen „Manni abgefahren“ für unser Wohnmobil und die Rubrik auf meinen Blog gefunden haben.

Meine erste Fahrt mit dem Roadcar R 640 bzw. unserem Manni

Einige Tage später fahre auch ich mit Manni. Erst um mit Manni das erste Fotoshooting für meinen Blog zu machen.

Tom bloggt seinen Alltag, Manni abgefahren

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Einige Tage später machten meine Frau und ich den ersten Ausflug mit Manni.

Tom bloggt seinen Alltag, Manni abgefahren, die ersten Eindrücke zu unserem Roadcar R 640

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Allerdings nur um wichtige Sachen für das Camping bzw. für Manni einzukaufen und noch nicht um mit Manni zu Campen.

Dabei bekomme ich von dem Roadcar R 640 dieselben Eindrücke, wie sie vorher meine Frau auch schon bekommen hatte.

Ergänzend dazu möchte ich sagen:

-Natürlich ist es klar, dass Manni mit seinen 6,40 Meter Länge seinen Arsch nicht in jede Parklücke bekommt. Trotzdem ist er dank seiner ausgezeichneten Servolenkung, den recht kurzen Radüberhängen, den wirklich grossen Aussenspiegeln und auch wegen seines kantigen Grundrisses recht wendig für seine Grösse.

-Ich, welcher eigentlich ganz gerne mal aufs Gas drücke, fahre mit ihm viel ruhiger und ausgeglichener als mit meinem Golf. Einfach weil das Wohnmobil bzw. der Manni mich zu einer ruhigeren Fahrweise erzieht.

-Was ich auch unbedingt positiv erwähne möchte; die Musikanlage von unserem Manni ist mit dem Alpine Autoradio * allererste Sahne. Beste Voraussetzungen also für eine Wohnmobil – Einweihungsparty…

Zusammenfassung bzw. Fazit zu den ersten Eindrücken von dem Roadcar R 640 bzw. unserem Manni

Unser Manni bzw. das Roadcar R 640 ist ein absolutes Charakterfahrzeug. Nicht ganz perfekt, aber zum grössten Teil stimmig und für uns bisher mehr als zufriedenstellend. Unser Wohnmobil ist genau so, wie wir es uns vorgestellt haben. Wir freuen uns jetzt schon sehr darauf, das erste Mal mit Manni zu Campen und freuen uns auch auf die ersten wirklich langen Touren mit Manni.

Falls der Eine oder Andere von Euch sich überlegt, ein Wohnmobil oder gar einen Roadcar sich kaufen oder mieten zu wollen; ich hoffe dass ich mit meinen Bericht hier eine kleine Entscheidungshilfe mit an die Hand geben konnte.

 

 

PS: Die Fotos wurden mit der Nikon D5200 Kamera * , dem Sigma 18-35mm 1.8 Objektiv * und dem Walimex Fisheye Objektiv * gemacht. Das Video wurde mit dem iPhone SE * gemacht und den Blog erstelle ich mit dem Macbook Pro Retina 15″ * .

*Amazon Weiterempfehlungslink

 

6 Gedanken zu “Manni abgefahren – die ersten Eindrücke von unserem Roadcar R 640

  1. Tolles Fahrzeug+Farbe habt ihr euch da ausgesucht!
    War auch lang ein Favorit von uns…
    Mich hat auch die hohe Sitzposition gestört und hab nen niedrigeren
    Sitzkasten eingebaut. Sind zwar „nur“ vier cm, aber die Wirkung echt
    erstaunlich!!! Ging bei uns auch, obwohl unterm Sitz ein Batterie ist!

    1. Hallo Simon,

      danke für Deinen Kommentar und auch für den Tip mit dem niedrigeren Sitzkasten. Hast Du zufälligerweise den Hersteller zur Hand? Hast du den dann selbst eingebaut oder einbauen lassen?

  2. Schön das ihr jetzt auch mobil unterwegs seid.
    Wir sind seit ca. 4 Jahren mobil und seit Dezember ’14 mit einem neuen Wohnmobil von Hartmann in Lünen auf den Strassen unterwegs.
    Falls ihr mal Hilfe oder Tips braucht besucht uns doch mal auf Facebook.
    Dort könnt ihr so einiges über unseren Reisen lesen.

  3. Hallo Tom,

    danke für den Artikel – ich werde mir voraussichtlich morgen den Roadcar 640 in Natura ansehen. Unser Pössl von 2001 ist in die Jahre gekommen, und immer wieder wird der Wunsch nach etwas mehr Komfort laut. Leider ist das Fahrzeug in Österreich wohl beinahe 10k teurer als in Deutschland :/

    Mal sehen, wie er uns gefällt 🙂

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