21. November 2024

Freitags Gedanken – Casting Time

Hallo Leute,

wir haben heute wieder Freitag. Es ist darum wieder einmal Zeit, meine Freitags Gedanken zu der vergangenen Woche nieder zu schreiben.

 

Diesmal gibt es aber weniger meine Gedanken, welche ich mir in der vergangenen Woche gemacht habe, zu lesen. Sondern Ihr erfahrt heute was mir in der vergangenen Woche alles an Höhepunkten widerfahren ist. Es war bei mir die Zeit der Castings gewesen.

 

Casting Time

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Casting Nummer Eins

Wie es dazu kam

Mein Frau Nicki und ich, wir dürfen im Juli diesen Jahres unsere erste Hochzeit fotografieren.  Dementsprechend freuen uns  natürlich darauf. Ok, unsere eigene Hochzeit hatte ich letztes Jahr auch zum Teil selbst fotografiert. Den grössten Teil jedoch hatte unser sehr guter Freund Rüdiger fotografiert. Wir hatten zwar auch einen „Profi“Fotografen am Start gehabt, dieser hatte jedoch fast alle Bilder versemmelt. Die Bilder waren teilweise unscharf und wichtige Moment, wie der Moment wo wir aus dem Standesamt heraus kamen, hatte er einfach verpasst. Darum waren wir auch sehr enttäuscht von ihm. Zu mal er noch nicht einmal seine Fehler einsah. Die Hochzeit von uns mit den von Rüdiger und mir gemachten Bildern findet Ihr hier: http://www.tom-bloggt-seinen-alltag.de/2015/09/13/der-start-in-das-groesste-abenteuer/

Wir werden empfohlen

Aber nun genug über unsere Hochzeit erzählt. Bei unserer Hochzeit war auch eine Freundin von Nicki dabei. Von ihr heiratet dieses Jahr ihre Tochter. Da sie weiss, wie unsere Hochzeit war und auch weiss, was wir für Fotos machen; empfahl sie uns als Fotografen für die Hochzeit ihrer Tochter.

Das Casting

Nun gab es aber das Problem, dass wir noch nie eine Hochzeit fotografiert haben und wir darum auch keine Referenzen vorlegen können. Dafür aber konnten wir schon viele Fotos von Konzerten und auch dem einen oder anderen „normalen“ Shooting vorlegen. Da sie auch weiss, wie wir uns auf jeden Fall Hochzeitsfotos vorstellen; fiel die Wahl auf uns. Was uns natürlich sehr freute. Damit wir nun die Unsicherheit sowohl auf der Seite der zukünftigen Eheleute als auch auf unserer Seite beseitigen konnten, vereinbarten wir einen Shooting-Termin für ein Familien-Shooting. Also im Prinzip ein Casting für das Hochzeits-Shooting. Wir trafen uns für dieses Casting am letzten Samstag im Romberg Park Dortmund. Das Wetter spielte zum Glück auch mit und darum wurde es dann ein perfektes Shooting. Dieses Casting bestanden wir somit also gut. Damit stehen wir nun im Finale und ich bin mir sehr sicher, dass wir dieses Finale sehr gut meistern werden.

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Ausblick

Dieses Shooting hat uns nun die, für das Hochzeitsshooting, notwendige Handlungssicherheit gegeben und wir freuen uns darum nun sehr auf die Hochzeit. Besonders freuen wir uns natürlich darauf schöne Bilder von dieser Hochzeit machen zu können. Ich berichte Euch an dieser Stelle, wenn im Sommer die Hochzeit vorbei war. Ihr möchtet es nicht verpassen? Dann tragt Euch in meinen Newsletter ein.

 

Casting Nummer Zwei

Wie es dazu kam

Meine Frau Nicki hatte durch Zufall bei Facebook gelesen, dass für einen Film noch Darsteller gesucht werden, welche früher Raver waren. Ihr wisst nicht, was Raver sind? Raver sind Menschen, welche nicht nur Techno- Musik gehört sondern auch aktiv gelebt haben. Ich war damals vor rund 20 Jahren solch ein Raver gewesen. Diese Musik liebte ich, genauso wie den Kleidungsstil und die Lebensart davon lebte. Und Nein, Drogen nahm ich nicht und waren auch nie ein Thema bei mir gewesen. Zurück zum Casting. Es sollte also ein Casting stattfinden, wo Raver für einen Film gesucht werden. Dieses Casting sollte letzten Sonntag im U Dortmund stattfinden. Natürlich hatte ich da auch Zeit gehabt und war darum auch vor Ort gewesen.

Das Casting

Da ich früher sowohl Raver als auch Gogo-Tänzer war, freute ich mich sehr auf dieses Casting mit welchem tanzbegeisterte Filmdarsteller gesucht werden sollten. Es sollte sich bei mir jedoch bald darauf Ernüchterung einstellen.

Als ich am Ort des Castings ankam, stand schon eine ziemlich lange Schlange beim Eingang in der Kälte. Also stellte ich mich dann auch einmal hinten an. Stossweise liess der Ordner bzw. Türsteher die Leute rein. Cool, dachte ich, das ist ja schon mal wie bei einer richtigen Party. Draussen bei einer längeren Schlange in der Kälte anstehen und nen Türsteher gibt es auch. Ich kam mit ein paar Leuten, welche auch in der Schlange stehen, kurz ins Gespräch.

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Schneller als ich gedacht hatte, waren wir dann drin. Drinnen bekamen wir einen Zettel in die Hand gedrückt. Nachdem ich mich ein wenig aufgewärmt hatte, füllte ich den Zettel mit allen notwendigen Daten aus. Wie ich heisse, wie alt und gross ich bin, als was ich arbeite und was ich halte für Talente bzw. Fähigkeiten habe. Es war so ziemlich eine Massenabfertigung. So langsam verstand ich auch, wie die Casting bei „Deutschland sucht den Superstar“ ablaufen.

Meinen ausgefüllten Zettel gab ich dann bei einer Assistentin ab und bekam dort solch einen Vorstellungszettel.

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Eigentlich dachte ich, dass ich dort mit den Leute so eine Art Interview führen muss, zu Musik zeigen soll wie ich tanzen kann und auch ein wenig schauspielern soll. Sprich, dass von mir eine kleines Video gemacht wird. Alles Fehlanzeige. Nachdem ein Fotograf von mir ein Foto mit dem Nummernzettel gemacht hatte, sollte ich kurz ohne Musik Techno tanzen und währenddessen sollte ein Foto von mir gemacht werden. Da mir jedoch das Tanzen ohne Musik sehr schwer fiel; holte ich kurzerhand mein iPhone raus, stöpselte meine Ohrhöhrer ein und spielte ein wenig Techno drauf. Damit klappte es besser.

Danach war das Casting auch schon vorbei gewesen.

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Ausblick

Wenn ich sagen würde dass ich von diesem Casting nicht enttäuscht war, so würde ich lügen. Denn ich war davon verdammt enttäuscht gewesen. Irgendwie hatte ich mir mehr vorgestellt und war darum ziemlich enttäuscht gewesen. Darum würde ich mich zwar freuen, wenn sich die Leute dann bei mir melden würden. Letztendlich aber ist es mir egal ob sie sich bei mir melden.

 

Casting Nummer 3

Am Sonntag fand noch ein weiteres Casting oder besser gesagt ein Recall statt. Die AfD war bei drei Landtagswahlen angetreten und gehörte nun nach dem ersten Casting bei den hessischen Kommunalwahlen, ich schrieb hier darüber http://www.tom-bloggt-seinen-alltag.de/2016/03/11/freitags-gedanken-der-wolf-im-huehnerhaufen-keine-andere-wahl/, zu erneut zu den Wahlgewinnern und kam damit in den zweiten Recall. Ich freue mich, dass sie zu den Wahlsiegern gehören.

Warum? Weil ich die Partei wählen würde? Nein, auf gar keinen Fall würde ich sie wählen. Meine Stimme würde sie, genau so wie die restlichen Parteien nicht bekommen. Ich würde gar keine Partei wählen. Einfach deswegen, weil derzeit keine einzige Partei sich wirklich für das Menschenwohl im Lande einsetzt.

Warum also finde ich es gut, dass die AfD nun in drei Landtagen dabei ist? Ganz einfach deswegen, weil sie sich nun beweisen kann. Ich glaube nämlich nicht, dass sie wirklich den Beweis antreten kann, Verantwortung zu übernehmen. Aus diesem Grund denke ich, dass sie vielleicht noch den den zweiten Recall in den Landtagen schaffen wird, aber spätestens beim Finale bei den Bundestagswahlen versagen wird. Denn Fakt ist; das Wahlprogramm ist nicht für das Volk sondern gegen das Volk gemacht.

Aber wir werden sehen, wie es ausgeht. Ich für mich habe mit diesem Land Deutschland nichts mehr gemein und werde darum auch nicht mehr wählen gehen.

 

Damit wären wir auch schon am Ende dieser Freitags Gedanken angekommen. Habt Ihr auch schon einmal bei einem Casting teilgenommen? Und wenn ja; wie war es Euch dort ergangen? Schreibt es mir einfach als Kommentar.

Danke dass Ihr mir zugehört habt.

Euer Tom

 

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