21. Dezember 2024

05.05.2015

Wie versprochen kommt heute das 2. Bild der Themenwoche „GdL Streik“ innerhalb meines Facebook Foto-Blog-Projektes “ 365 days – 365 moments of my life“.

Sackgasse…
Von einer Sackgasse spricht man, wenn die Situation ausweglos ist.
Oder, wenn man nicht mehr weiß, wie es weitergeht.
Oder, wenn Etwas am Ende ist.
Oder, wenn eine Beziehung in Brüche geht.
Oder, wenn man so wie im derzeitigen Tarifkonflikt bei der DB Alles in eine Sackgasse ( mit Absicht ) gesteuert hat.

Wie kommt man aus einer Sackgasse wieder heraus?
In dem man erkennt, daß man den falschen Weg ( es sei denn, man wollte in einer Sackgasse landen und dort drin bleiben ) genommen hat und wendet oder zurück fährt.

Die GdL hat letztes Jahr erkannt, daß der Tarifkonflikt unter Umständen in einer Sackgasse ( so wie jetzt geschehen ) enden kann.
Sie machte darum Zugeständnisse an den Arbeitgeber Deutsche Bahn, indem sie nur noch eine Stunde statt 2 Stunden weniger Arbeitszeit forderte und auch diverse andere Zugeständnisse machte.
Für den Arbeitgeber war dies ok, und so einigte man sich darauf, daß für das vergangene Jahr schon einmal eine Abschlagzahlung in Vorgriff auf die kommenden Ergebnisse gezahlt wird.
Somit war wieder der Betriebsfrieden hergestellt und man konnte sich auf das wirklich Wichtige konzentrieren.
Nämlich während wieder die Züge fahren, endlich einen tragfähigen neuen Tarifvertrag auszuhandeln.

Doch welch Irrtum war dies. Während die GdL auf die Bremse drückte bzw. versuchte noch die Fuhre so zu lenken, daß sie eben nicht in der Sackgasse landet; gab der Arbeitgeber Deutsche Bahn noch einmal richtig Gas und lenkte die Fuhre so, daß sie in einer Sackgasse endete.

Um aus dieser Sackgasse heraus zu kommen fordert nun der Arbeitgeber (welcher dies erst Alles verursacht hat) die GdL ( welche noch versuchte dies zu verhindern) nun auf ihrerseits die Fuhre wieder zurück zu ziehen, indem die GdL weitere Zugeständnisse macht während der Arbeitgeber es sich schön bequem macht.

Man erkennt nun recht deutlich, daß der Arbeitgeber die Fuhre unbedingt in eine Sackgasse fahren wollte, um dort darin zu bleiben.

Nur so läuft es leider nicht!!!
Denn wenn man in einer Sackgasse bleibt, ist eine Beziehung in die Brüche gegangen. Das heißt in diesem Falle hier, daß die Mitarbeiter ihrer Firma nicht mehr vertrauen und darum auch nicht mehr treu bleiben. Und von Motivation irgend Etwas noch in diese Beziehung zu investieren fällt dann auch jede Spur.
In Folge dessen ist dann die Beziehung auch am Ende. Sprich, wenn nur mehr Personalmangel und hoher Krankenstand und hohe Fluktaktion aufgrund des geringschätzigen Verhaltens des Arbeitgebers bei seinen Mitarbeitern vorherrscht; ja dann, dann dauert es auch nicht mehr lange bis die Firma komplett tot bzw. am Ende ist.
Und wie jeder weiß, ist es durch die Natur ausgeschlossen etwas Totes wieder zum Leben zu erwecken.

Darum lieber Vorstand der Deutschen Bahn AG; Sie und nur Sie haben diese Fuhre nun seit Anfang diesen Jahres in eine Sackgasse gefahren und darum liegt es nun auch ausschließlich an Ihnen, die Fuhre aus der Sackgasse wieder heraus zu fahren!
Sollten sie dies nicht tun, so sind die Folgen für das Bestehen der Firma „Deutsche Bahn AG“ unabsehbar!
Denn Eines sollte Ihnen klar sein:
Ohne Basis, keine mittlere Ebene!
Ohne mittlere Ebene, kein Vorstand!

Es ist Zeit, daß Sie endlich umdenken und im Sinne des Humankapitals und nicht des Finanzkapitals handeln!
Denn ohne Humankapital gibt es auch kein Finanzkapital!

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